Herringbone-Getriebe

Als Fischgrätengetriebe wird eine besondere Form von Schrägzahnrädern bezeichnet, die auch als Doppelschrägzahnräder bekannt sind. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass die Schrägrichtung der Zähne an die Grätenform eines Futterfisches erinnert. Bei der Herstellung von Fischgrätenzahnrädern werden in der Regel zwei schrägverzahnte Zahnräder Rücken an Rücken angeordnet. Auf diese Weise gleichen sich die Axiallasten der Zähne aus und erzeugen keine Axiallast auf der Welle. Fischgrätenräder werden im Allgemeinen für die Übertragung großer Radiallasten bevorzugt. Die Herstellung von Schrägstirnrädern, auch bekannt als Fischgrätenverzahnung, ist ein bekanntes und spezialisiertes Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern.

Die Hauptunterschiede zwischen Schrägverzahnung und Fischgrätenverzahnung sind:

  1. Die Zahnrichtung: Bei schrägverzahnten Zahnrädern ändert die Schrägstellung der Zähne die Richtung der auf das Zahnrad wirkenden Kraft. Da bei Fischgrätenrädern die Zähne Rücken an Rücken angeordnet sind, wird der Effekt der Schrägverzahnung eliminiert.
  2. Axiale Belastung: Fischgrätenräder sorgen dafür, dass sich die auf die Zähne wirkenden Axialkräfte gegenseitig ausgleichen. Daher erzeugen sie keine Axiallast auf der Welle. Obwohl schrägverzahnte Zahnräder keinen Axiallastausgleich bieten, werden sie zur Übertragung großer Radiallasten verwendet.
  3. Herstellung und Know-how: Die Herstellung von Fischgrätenrädern ist auch als Doppelschrägverzahnung bekannt und erfordert mehr Fachwissen als bei Standard-Schrägverzahnungen. Denn die korrekte Herstellung von Fischgrätenrädern und das Aneinanderreihen der Zähne ist ein heikles Verfahren.

Angesichts dieser Unterschiede werden im Allgemeinen eher schrägverzahnte Zahnräder verwendet, während Fischgrätenräder für spezielle Anwendungen oder Situationen mit besonderen Tragfähigkeitsanforderungen bevorzugt werden.

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